Unterwegs / Kambodscha

Als ich Anfang 2008 zusammen mit Horst Hoheisel (s. links) den Auftrag bekam in Kambodscha eine Arbeit zur Terror-Herrschaft der Roten Khmer zu entwickeln, empfing uns dort ein Land subtiler Schwere und exotischer Fremdartigkeit. Das verschlossene Wesen seiner Bewohner machte es uns nicht einfach über unseren eigenen Tellerrand der mitgebrachten Erwartungen und Bilder zu schauen.
Dennoch erkannten wir in der von Krieg und westlichen Hilfsorganisationen überprägten Welt ein verstörendes Spiegelbild unserer eigenen globalistischen Kultur.
Diese ambivalente Erfahrung hinterließ tiefe Spuren und führte mich, neben einigen neuen Ideen, zur mäandernden Geschichte von Robert und Kim im „Fließrichtungswechsel“ (s. Texte).